Informationen, Sehenswertes, Reiseziele in Arnstadt

ARNSTADT - THÜRINGENS ÄLTESTE STADT

In der Stadt Arnstadt war es, wo eine Familie für den guten Ton zzwischen 1620 und 1792 sorgte. Hier wurden siebzehn Familienmitglieder der Musikerdynastie Bach geboren. Lässig lümmelt sich der junge J.S. Bach auf dem Marktplatz als Denkmal, wobei sein Wirken über mehrere Jahre als Organist in der Bachkirche (1703 bis 1707) gedacht wird. In Arnstadt steht auch das einzige Bachhaus im Originalzustand.

Doch Arnstadt steht nicht nur für Orgelmusik, die Stadt an der Gera hat so viel Sehenswertes zu bieten, dass Besucher eine gute Kondition mitbringen sollten!

Thüringen besuchen und Arnstadt nicht sehen gleicht einer verlorenen Reise" - ein wahrer Satz aus einer alten Chronik. Die mit ihren über 1300 Jahren älteste Stadt Thüringens lockt mit einem der bedeutendsten Bauwerke, der doppeltürmigen Liebfrauenkirche. Vom Renaissance-Rathaus vorbei an den reich geschmückten Bürgerhäusern am Markt aus dem 16. und 17. Jahrhundert und den Tuchhändlergaden an der Markt-Ostseite führt ein erbaulicher Rundgang zur Bach-Ausstellung am Markt 3.

Ebenfalls sehenswert sind die Reste der Stadtbefestigung mit dem Ried- und dem Neutor und der Hopfenbrunnen von 1573. Der fünfzigjährigen Sammelleidenschaft der Fürstin Auguste Dorothea von Schwarzburg-Arnstadt verdankt Arnstadt die faszinierende Puppenstadt Mon Plaisir im Schlossmuseum Neues Palais. Ca. 400 Wachsfiguren von der kochlöffelbewehrten drallen Hausfrau über die lüsterne Kammerjungfer bis hin zur Durchlaucht mit gepuderter Perücke zeigen mit frappierender Detailtreue Arbeits- und Lebensverhältnisse in einer Residenz in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Der ca. 65 m hohe Turm der Schlossruine des Stadtschlosses "Neideck" ist das Wahrzeichen der Stadt. Hier befindet sich auch das Schlossmuseum. 2010 wird die Prunkhochzeit auf dem Schloss Neideck aus dem Jahr 1560 nachgestellt - ein Highlight, was man sich nicht entgehen lassen sollte. Die Fürstenhochzeit wurde damals mit 3500 Gästen gefeiert.

Auch Eisenbahnfreunde finden im Bahnbetriebswerk (Dampflokomotivenmuseum) Dampf- und Diesellokomotiven, die man anfassen kann. 22 Gleise eines Rundschuppen stehen für die selten gewordenen Exemplare zur Verfügung. An manchen Tagen "dampft" diese auch Richtung Neudietendorf, wobei zahlreiche Hobbyfotografen die Straße säumen.

Kunstfreunde finden in der Kunsthalle eine Galerie mit moderne und zeitgenössische Kunst.

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